Datum:
20. – 22.09.2024
Autor:
Silke Weidner
Fotos:
Tourleiter:
Inge Kleemann
Tour-Nr.:2024 – T – 30
Vorab: die WhatsApp-Gruppe Frankenwaldwochenende wurde eröffnet und bei der Vorbesprechung im Vereinshaus wurden die wichtigsten Dinge kurz geklärt. Schnell wurde klar, dass es nicht nur ein Wander- sondern auch ein Genuss-Wochenende werden würde. Die Vorfreude war groß.
Treffen morgens um 6:00 Uhr am Aquella-Parkplatz in Ansbach, um mit acht Frauen den großen Transporter zu beladen. Dieser hätte auch nicht viel kleiner sein dürfen. Ohne große Hindernisse kamen wir am Vormittag im malerischen Höllental an und nachdem die Gruppe mit neun Frauen zwischen 47 und 78 Jahren vollständig war, machten wir uns auf den Weg. Bereits nach einem kurzen Marsch durch den Frankenwald kamen wir an die erste Station, den Teufelssteg.
Von dort aus ging die Wanderung durch´s Höllental dann richtig los. Die Wege waren angenehm und die Aussicht wurde immer schöner. Die Mittagspause wurde am Aussichtspunkt König David bei herrlichem Sonnenschein zelebriert.
Nach einem kurzen Abstieg befanden wir uns dann auch schon am Hirschsprung. Leider war dieses Wahrzeichen selbst nicht zu bewundern, da es wohl von Vandalen von der Plattform ins Tal gestürzt wurde. Weiter ging es zum Talausgang und nach einem stärkenden Kaffee erkundeten wir das Informationszentrum im Bahnhof Lichtenberg, bevor wir uns wieder auf den Rückweg Richtung Parkplatz machten, wahlweise über einen kleinen Barfußweg.
Von dort aus gab es nach ein paar Schritten noch die Möglichkeit selbst mitgebrachte leere Flaschen mit Quellwasser für die nächsten Tage kostenfrei abzufüllen.
Als Belohnung gab es für einige in Bad Steben noch eine Portion Schwan-Windbeutel. Danach ging es weiter in die Unterkunft nach Carlsgrün in ein gemütliches Haus mit drei Ferienwohnungen und einem großen Aufenthaltsraum. Dies war ein guter Treffpunkt für unsere Frühstücksrunden und täglichen – wer mochte auch mehrmaligen – Feldenkrais-Treffen. Zu diesem Kennenlernen lud uns Karin, eine unserer Teilnehmerinnen auf eine sehr professionelle und sehr herzliche Art und Weise ein und wurde auch gerne angenommen. Der erste Abend konnte im gemütlichen Gasthaus Adelskammer, dem ältesten Wirtshaus im Frankenwald, bei einer Mahlzeit, einem sehr süffigen Bier und eins, zwei, evtl. auch mehreren Schnäpsen ausklingen.
Nach Feldenkrais und Frühstück ging es direkt ab der Unterkunft los Richtung Grenze. Diese führte direkt durch einen hübschen Bauernhof mit jeder Menge Tiere.
Kurz darauf trafen wir auf den Grenzweg, dem wir ca. 6 Km folgten – was sich mit den bewachsenen Zwischenräumen durchaus als Herausforderung darstellte. Auch an diesem Tag wurden wir mit Sonnenschein beschenkt. Wir folgten nun den Rennsteig-Wegweisern und machten eine kleine Rast an der Finnhütte.
Nach dem Aussichtspunkt Beerholz ging es über Schlegel und einem kleinen Schlenker zum 400jährigen Apfelbaum nach Seibis und über sowohl karge als auch idyllische Waldwege wieder zurück zur Unterkunft.
Heute sollte es nach der Feldenkrais-Einheit und dem Frühstück nur noch eine kleine Runde sein. So schnappten wir uns unsere sieben Sachen und machten uns wieder direkt von der Unterkunft auf zu einem Kneippbecken, um die Füße nach diesen zwei Tagen etwas zu erfrischen. Danach ging es zur ehemaligen Skisprungschanze und dem Wirtshaus ohne Wirt, anschließend machten wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg. Auf der Heimfahrt gab es noch einen kurzen Stop in Bad Steben, um sich in der Trinkhalle noch einmal über die drei Heilquellen zu informieren und diese zu testen.
Es waren wunderschöne, lustige, entspannte, interessante und gelungene drei Tage. Vielen Dank für die großartige Planung, die Geduld und den Fahrservice unserer lieben Tourenplanerin Inge!