Erlebniswochenende Steibis

Ausfahrt der Familiengruppe auf die Ansbacher Skihütte

Datum:

04.-.06.10.2024

Autor:

Sibylle Gaisser

Fotos:

Sibylle Gaisser




Mit dem Erlebniswochenende Steibis erschloss sich die Familiengruppe in diesem Jahr zum ersten Mal auch alpineres Gelände.
Drei Familien mit Kindern im Alter von 8 bis 12 hatten sich von der herbstlichen-nassen Witterung Anfang Oktober nicht abschrecken lassen und nahmen am 4. Oktober die Ansbacher Sikhütte in Besitz. Die Lager waren rasch verteilt, der mitgebrachte Gulasch und die restlichen Lebensmittel versorgt und so zog die Erkundung des Imbergs alle nochmals nach draußen.

Im letzten Dämmerlicht erhaschten wir sogar einen kurzen Blick durch die Wolken ins Tal.

Abb.1: Auf dem Imberg-Gipfel

Auch am nächsten Tag hingen die Wolken tief, doch es war trocken genug, um auf dem Alp-Erlebnispfad die Umgebung zu erkunden. Sei es bei Festigkeitsprüfung des Nagelfluh-Konglomerats, bei der Überprüfung der Rutscheigenschaften der Wanderschuhe auf nassem Gestein oder im Moor (Abb. 4 und Abb. 5) – überall gab es Spannendes zu entdecken.

Im weiteren Verlauf bezwangen die jungen Bergsteiger und Bergsteigerinnen dann den Hochhäderich und waren sehr stolz über den 1.565 m hohen Gipfel. Zurück ging es entlang der deutsch-österreichischen Grenze zunächst über den Grat zur Schneelochalpe (Abb. 6). Die Anstrengungen bei der Talquerung auf dem Rückweg wurde durch eine weitere Attraktion belohnt: am Lanzenbach lockte eine Seilbrücke die Kinder, ihren Mut und Balanciergeschick auf die Probe zu stellen (Abb. 7). Wie auch schon am Vorabend genossen alle zusammen den Hüttenabend und verbrachten fröhliche Stunden beim Werwolf-Spiel

Der Sonntagmorgen lockte mit strahlendem Sonnenschein die Gruppe früh nach draußen.

So stand schnell fest, dass der Hochgrat das Ziel der zweiten großen Wanderung sein sollte. Über die Alpe Remmelegg erreichte die Gruppe in flottem Tempo die Talstation der Hochgratbahn. Die aussichtsreiche Auffahrt mit der Gondel war für alle ein besonderes Highlight. An der Bergstation wurden wir dann von einem eisigen Wind begrüßt.

Da der restliche Aufstieg zum Hochgratgipfel an diesem sonnigen Sonntag förmlich einer Völkerwanderung glich, schauten wir nur kurz am Gipfelkreuz vorbei, wo der frisch gefallene Schnee begeistert begrüßt wurde.

Danach begaben wir uns in entgegengesetzter Richtung auf den Gratweg in Richtung Falken, Man merkte den Kindern bereits ihre zunehmende Sicherheit auf schmalen Bergweg im Vergleich zum Vortrag an. In flottem Tempo schritten die Kinder voran, so dass sogar noch Zeit für einen Kuchen in der Falkenhütte war, bevor der Wanderbus die Gruppe zurück zur Imberg-Bahn Bergstation brachte. Während die Eltern die Hütte putzten, erprobten die Kinder die Rollfähigkeit von Lehmkugeln auf der Murmelbahn des Alp-Erlebnis-Pfads.

Am Ende waren sich alle drei Familien einig, dass dies ein rundum gelungenes Wochenende war. Eine Wiederholung ist sicher.
Herzlichen Dank an die Sektion für diese wunderschöne Hütte.!